So optimieren Sie die Zustellung Ihrer E-Mailings
10 Tipps für die optimale Zustellung von E-Mailings
E-Mailings sind einfach vorbereitet und versendet - aber Sie müssen auch beim Empfänger ankommen. Damit das funktioniert und Sie nicht im Spam-Filter hängenbleiben, haben wir diese Tipps für Sie zusammengestellt.
Damit garantieren Sie eine sichere Zustellung und sorgen dafür, dass Ihre E-Mailings ihr volles Werbepotential entfalten.
Tipp 1: Angemessenes Text-Bild-Verhältnis
E-Mails, die nur aus einem Bild bestehen, bergen eine höhere Gefahr, als Spam aussortiert zu werden. Sofern der Empfänger die Bilder nicht nachlädt, sieht er zudem nur eine leere Mail. Daher ist die Beschwerde- und Abmelderate bei E-Mails, die nur aus einem Bild bestehen, in der Regel höher.
Es empfiehlt sich, Text und Bild zu mischen. Laut Branchenstandards wird empfohlen, nicht mehr als 40 % Bild- und mindestens 60 % Textinhalte in jeder E-Mail zu verwenden.
Tipp 2: Spamverdächtige Wörter vermeiden
Spam-Filter durchsuchen E-Mails nach spam-verdächtigen Worten oder Zeichenkombinationen. Vermeiden Sie alle Kombinationen, die dies suggerieren könnten, z.B.
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Übermäßige Verwendung von Zeichen wie !, ?, %, $
Lieber Freund
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Ausschließlich GROSSBUCHSTABEN
Verwendung von hellen roten/grünen Schriftarten
Tipp 3: Möglichst keine Anhänge
Anhänge werden häufig verwendet, um Malware oder Viren zu verbergen, daher blockieren Internet Service Provider E-Mails mit Anhängen häufig.
Zudem steigt mit dem Versand von Anhängen die Mail-Größe, und mancher Empfänger ist zögerlich, was das Öffnen von Anhängen angeht.
Wir empfehlen daher, auf weiterführende Informationen einfach zu verlinken: PDF-Dateien können bspw. einmalig hinterlegt und dann verlinkt werden.
Tipp 4: Korrekte HTML-Vorlage verwenden
Sie können über GTC Ihre Vorlagen mit unserem kostenlosen Template-Editor erstellen – oder eigene Vorlagen hochladen. Bei Vorlagen über den Template-Editor sind Sie auf der sicheren Seite.
Bitte beachten Sie bei eigenen Vorlagen, die Sie über uns versenden: Die Verwendung von veraltetem oder ungültigem Code hat Einfluss darauf, ob Ihre E-Mails von manchen Empfängern angenommen oder in den Spam-Ordner sortiert werden. HTML-Syntax- und Formatierungsfehler sind Tricks, mit denen Spammer Spamfilter umgehen.
Tipp 5: HTML- und Text-Version verwenden
HTML-Mails bieten unzählige Darstellungsmöglichkeiten - das haben Sie einer Textmail voraus.
Trotzdem gibt es gute Gründe, einer E-Mail auch eine Textversion hinzuzufügen: Falls die HTML-Version nicht akzeptiert wird oder nicht dargestellt werden kann, kann die Nachricht trotzdem im Textformat angezeigt werden.
Textversionen sollten hinsichtlich Textinhalt und Links mit der HTML-Version identisch sein.
Tipp 6: Sicherheitseinstellungen vornehmen
Immer mehr Provider setzen bestimmte Sicherheitseinstellungen voraus, um eingehende E-Mails anzunehmen. Dafür sind einmalig entsprechende Einstellungen vorzunehmen:
SPF-Records sollten für Ihre Domain korrekt hinterlegt sein, ein DKIM-signierter Versand ist empfehlenswert sowie ein DMARC-Eintrag für Ihre Absenderdomain.
Tipp 7: Links transparent einbauen
- Link-Shortener vermeiden:
Ein URL Shortener verkürzt lange Internetadressen und gibt sie in Kurzfassung über einen Drittanbieter wieder. Dabei wird eine kryptische Verschlüsselung verwendet. Der Vorteil besteht darin, dass die optisch unschön lange Links vermieden werden - allerdings erhöht die Verwendung solcher Links erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mails als Spam markiert werden. Diese Technik wird auch von Spammern häufig verwendet, damit der Empfänger die wahre Ziel-URL nicht sieht.
- Übereinstimmende URLs verwenden:
Unterschiedliche URLs in ein und demselben Link sind ein deutliches Zeichen für einen Phishing-Versuch. Vermeiden Sie als Phisher gewertet zu werden, indem Sie unbeabsichtigte nicht übereinstimmende URLs entfernen. Das passiert genau dann, wenn Linkname und die ausführbare Verlinkung an sich unterschiedliche URLs beziehungsweise Domains enthalten. Auch eine exzessive Nutzung von Link-Tracking kann dazu führen – nutzen Sie Link-Tracking daher besser nur für ausgewählte Links.
Tipp 8: Verwendung einheitlicher Domains
Die beim Versand und im E-Mail-Inhalt verwendeten Domains sollten möglichst übereinstimmen.
Beispiele:
Sichtbare Versand-Domain beispiel.de
Technische Return-Path-Domain mail.beispiel.de
Domain im E-Mail-Content shop.beispiel.de
Verzichten Sie auf die Nutzung nicht exakt gleicher Domains (z. B. mailbeispiel.com oder beispielshop.de). Spam-Filter können den Grund in einer Phishing-Kampagne sehen und Ihre Mails ablehnen.
Tipp 9: Guten E-Mail Inhalt liefern
Auch die Botschaft Ihrer E-Mails hat einen Einfluss auf deren Inbox-Platzierung.
Dabei ist es wichtig, Inhalte zu versenden, die Ihre Empfänger lesen möchten. Internet Service Provider analysieren, wie aktiv Ihre Empfänger in Ihren E-Mails sind, indem diese die Öffnungsraten, Klickraten, Abmelderaten und Spam-Beschwerde-Raten prüfen.
E-Mails mit schlechter Performance werden häufig in den Spam-Ordner zugestellt.
Tipp 10: Regelmäßige Adressüberarbeitung
Eine hohe Anzahl fehlerhafter Adressen kann dazu führen, dass Sie für einen Spam-Versender gehalten werden und auch E-Mails an korrekte Empfänger abgewiesen werden. Daher sollten Sie Ihren Verteiler nach jedem Versand überarbeiten, zumindest aber falsche Adressen (Hard-Bounces) vor dem nächsten Versand löschen.
Verwenden Sie keine Adresslisten aus unklarer Quelle: Solche Listen enthalten Honeypots. Hinter einem Honeypot verbirgt sich eine E-Mail-Adresse, die als aktive Spamfalle fungiert. Diese E-Mail-Adressen werden speziell zur Spambekämpfung eingerichtet und verbreitet, um Hacker ausfindig zu machen.
Fazit
E-Mailings sind eine großartige Möglichkeit, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Doch es gibt viele Fallstricke, die dazu führen, dass die Zustellung Ihrer aufwändig vorbereiteten E-Mailings nicht klappt. Wenn Sie die Tipps beachten, sind Sie auf dem besten Weg, Ihre E-Mailing-Zustellung zu optimieren und damit Ihre Kampagnen richtig erfolgreich zu machen. Gerne unterstützen wir Sie dabei!
Hier finden Sie nähere Infos zum E-Mail-Versand über GTC